Erste Oma/Opa-Schulung der Diabetes Kids Leipzig

Vergangenen Samstag fand die erste Schulung für Omas, Opas und Angehörige von an Diabetes erkrankten Kindern statt. Mit fast 40 Teilnehmern war die Veranstaltung sehr gut besucht. Nach einer kurzen Begrüßung eröffnete Frau Dr. Klamt die Schulung mit einem sehr anschaulichem Vortrag über die Krankheit Diabetes mellitus. Dabei ging sie auf die Entstehung, Behandlung, mögliche Folgen und Risiken der Erkrankung ein.
Im Anschluss an diesen Vortrag konnten sich die Teilnehmer für eine von vier Themengruppen entscheiden. Hypo-Hyperglykämie, Pumpenschulung, Penschulung und Ernährungsberatung/KE-Berechnung standen dabei zur Wahl. In kleiner Runde konnten individuell Probleme und Fragen besprochen werden.
Nach einem kleinen Mittagsimbiss konnte sich jeder für eine andere Themengruppe entscheiden.
Viele Fragen wurden beantwortet, Ängste und Bedenken konnten abgebaut werden und für alle Anwesenden war es eine Erfahrungsreiche Veranstaltung. Sicher konnten nicht alle Fragen beantwortet, nicht jedes Problem geklärt werden, dies hätte den Rahmen einer solchen Schulung auch gesprengt. Aber wir arbeiten an einer Fortsetzung.
Ein herzlicher Dank geht an das Team des MVZ der Universitätskinderklinik mit Frau
Dr. Klamt, Ernährungswissenschaftlerin Frau Thiele, Schwester Kristin und Schwester Maren. Nur durch die professionelle Unterstützung des Diabetes Teams wurde diese Veranstaltung erst möglich und realisierbar.
Vielen Dank auch an das Marriott Hotel Leipzig, in dem wir schon seit fünf Jahren regelmäßig die Konferenzräume kostenfrei nutzen können.

Der Vorstand der Diabetes Kids Leipzig

Jugendwochenende 2016

Am 03. bis 05. November waren wir wieder in Naumburg zu Gast um dort unsere Jugendschulung durchzuführen. Knapp 50 Jugendliche sind ins Euroville Naumburg gereist um ein paar spannende Tage zu erleben.
Der Freitag Mittag und Nachmittag waren angefüllt mit Schulungen rund um das Thema Diabetes. Am Abend wurde es sportlich. Zum zweiten Mal unterstützten uns Daniel Schnellting (mehrfacher Deutscher Meister im 200m Sprint) und Melanie Schipfer (Ironman Triathletin). Beide selber seit vielen Jahren Diabetiker, konnten sie den Jugendlichen viele hilfreiche Tipps geben und zeigen das man trotz Diabetes Höchstleistungen erreichen kann. Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Bewegung. Durch eine Wanderung und einem intensiven Sportteil kam der eine oder andere dann doch ordentlich ins schwitzen.
Alles in allem war es ein sehr schönes und lehrreiches Wochenende.
Wir sind guter Hoffnung, dass wir im nächsten Jahr wieder ein schönes Schulungswochenende haben werden.
Bis bald, vielleicht zur Weihnachtsfeier,

Der Vorstand

Minigolf und Picknick zum Frühlingsfest

Trotz aprilhaften Wetters, trafen sich die Diabeteskids Leipzig am 23. April im Clara-Zetkin-Park zu ihren alljährlichen Frühlingsfest. Diesmal konnte man seine Fähigkeiten im Minigolf auf der Anlage des BSV AOK Leipzig e.V. testen. Nach einer kundigen Einweisung ging es auf die wettkampftaugliche 18-Loch-Bahn. Alle gaben ihr Bestes und hatten viel Spaß dabei, auch wenn der Ball mal nicht in den 6 Schlägen pro Bahn eingelocht werden konnte.

Alle hatte sich danach eine Stärkung verdient. Dank der mitgebrachten Zutaten aller Familien kam ein leckeres Büffet zusammen. Das Wetter zeigt sich dann doch noch versöhnlich, und es regnete wenigsten nicht.

Bilder der Veranstaltung könnt ihr euch in der Fotogalerie anschauen.

Mein Leben mit Diabetes

Kurzmitteilung

Im Rahmen einer Projektarbeit schrieb Lisa (von den Diabetes Kids Leipzig) in der Schule einen Artikel über ein Thema, welches sie sehr bewegt. Sie wurde für diesen Artikel von der Mitteldeutschen Zeitung ausgezeichnet. (Siehe Bild)

„Ich bin vierzehn Jahre alt und hab schon fast mein ganzes Leben Diabetes

Ich habe mit vier Jahren Diabetes Typ I bekommen. Es waren die typischen Anzeichen wie viel Trinken, oft auf Toilette müssen oder auch erbrechen. Meine Eltern und ich sind früh am Morgen zum Arzt gegangen und der hat gesagt, wir sollen sofort ins Krankenhaus. Dort kam die Diagnose, dass es Diabetes ist.

Diabetes Typ I ist eine Autoimmunerkrankung, das heißt, dass man diese Krankheit sein ganzes Leben hat. Es gibt zwei Möglichkeiten sie zu therapieren. Entweder man spritzt sich zu jeder Mahlzeit oder man gibt sich mit einer Insulinpumpe immer zu jeder Mahlzeit durch einen Katheter mit einer Nadel Insulin ab. Ich war damals zehn Tage im Krankenhaus und hab gespritzt. Als ich wieder nach Hause konnte, war ich erstmal ein paar Wochen Zuhause.

Ich bin ja noch in den Kindergarten gegangen und dort sind alle super damit umgegangen. Natürlich war diese Anfangszeit für meine Eltern und mich nicht leicht, ich war ja noch recht klein, also war ich von meinen Eltern abhängig. Frühs bevor ich in den Kindergarten ging, haben meine Eltern mir eine Spritze gegeben, die für Frühstück und Mittag wirkte. Abends haben wir normal gespritzt.

Nach einem Jahr mit dem Spritzen, haben meine Eltern und ich uns dazu entschieden, auf Pumpe zu wechseln. Das heißt fünf Tage Krankenhaus zur Einstellung. Insulinpumpe heißt, dass man einen Katheter mit Nadel in Bauch, Bein oder Po sticht und dadurch das Insulin bekommt. Der Katheter ist dabei mit der Insulinpumpe durch ein Schlauch verbunden. Den Katheter muss man allerdings aller zwei bis drei Tage wechseln. Ich war damals erst fünf Jahre alt und ich konnte den nicht selber wechseln, also haben das meine Eltern gemacht. Zum Mittag kam eine Krankenschwester und hat mir gesagt, wieviel Insulin ich mir zum Mittag geben soll. Meine Eltern und ich waren mit der Insulinpumpe zufrieden, weil wir den Katheter besser fanden als zu jedem Essen spritzen zu müssen. Dies ist aber jedem Diabetiker selbst überlassen, wofür er sich entscheidet. Als ich in die Grundschule kam, ging auch alles gut. Alle kamen auch gut mit der Krankheit klar und unterstützten mich. Die Krankenschwester kam bis zur vierten Klasse. Ab der ersten Klasse bin ich mit einem Verein in ein Ferienlager gefahren. Es ist ein Verein zur Förderung diabetischer Kinder und Jugendliche. Er heißt diabetes-kids leipzig. Meine Mutter ist auf den Verein gestoßen, da lag ich noch im Krankenhaus, als ich Diabetes bekommen habe. Der Verein veranstaltet jedes Jahr: Frühlings-und Sommerfeste, eine Weihnachtsfeier und – wie schon erwähnt – ein einwöchiges Ferienlager.

Als ich das erste Mal mitgefahren bin, bin ich alleine ohne meine Eltern gefahren. Dort hab ich viele andere Kinder und Jugendliche mit Diabetes kennen gelernt. Die Betreuer arbeiten mit Ärzten und Krankenschwestern der Uni Leipzig zusammen. Als ich das zweite Mal mitgefahren bin, ist mein Vater als Betreuer mitgefahren. Er fährt heute noch mit und ist auch im Vorstand. Der Verein finanziert sich mit Spenden und den Gebühren der Mitgliedschaft. Ich fahre auch noch mit und will es auch noch in Zukunft machen. Wenn ich älter bin, will ich auch als Betreuerin mitfahren. Seit drei Jahren veranstaltet das Krankenhaus zusammen mit dem Verein ein Jugendwochenende. Dort fahren Jugendliche ab vierzehn Jahren mit. Es wird über Drogen, Sex und Alkohol in Zusammenhang mit Diabetes geredet. Sport ist auch ebenfalls angesagt. Bei den Veranstaltungen des Vereins habe ich viele Freunde gefunden mit denen ich mich in meiner Freizeit auch heute noch treffe. Als ich aufs Gymnasium gekommen bin, habe ich gelernt, alleine Katheter zu wechseln. Ich hatte früher immer Angst davor und konnte mich nicht überwinden, doch irgendwann hab ich es geschafft. In der siebten Klasse ging beim Katheterwechseln öfters mal was schief. Viele Katheter sind abgeknickt gewesen und so haben wir es mit einem Stahlkatheter probiert, der nicht abknicken kann. Doch der hat auch bloß Probleme gemacht. Er saß öfters nicht richtig und tat manchmal weh. Diese Zeit war nicht schön für uns. Dann hab ich eine Freundin aus dem Verein gefragt, wie es bei ihr läuft, weil sie noch einen anderen Katheter benutzt. Sie hat gesagt, sie komme mit denen super klar. Da wollte ich die auch mal ausprobieren. Sie sind gut, taten aber öfters mal weh. Meine Eltern haben dann eine Creme besorgt, die die Haut betäubt. Ich benutze die Katheter plus die Creme jetzt seit einem Jahr und komme super damit klar. Seit dem ich mit dem Diabetes so gut klar komme, fahre ich in den Ferien alleine nur mit einer Freundin zu meinen Großeltern an die Ostsee. Vorher war daran nicht zu denken. Auch auf Klassenfahrt war ich bis jetzt noch nicht alleine und heute freue ich mich schon auf die nächste Klassenfahrt, weil ich da zum ersten Mal ohne Eltern fahren kann. Meine Freunde und meine Eltern unterstützen mich stets, ob in guten oder schlechten Zeiten und auch die Ärzte, Krankenschwestern der Universität Leipzig und viele mehr helfen mir immer, wenn etwas ist.

Lisa Haustein“

 

Zeitungsartikel

Ferienfreizeit der Diabetes Kids Leipzig 2015

Kurzmitteilung

Das war sie schon wieder, die Ferienfreizeit 2015 im KIEZ Querxenland in Seifhennersdorf. In diesem Jahr nahmen 55 Kinder und 13 Betreuer sowie 3 Mitarbeiter der Diabetesambulanz der Universitätskinderklinik an der Schulungs- und Projektwoche teil. Bei wunderschönem Wetter machten sich alle kurz mit dem Querxenland vertraut, es wurden Visite- und Versorgungszimmer eingerichtet und bestückt, um dann sofort das direkt angeschlossene Freibad in vollen Zügen auszukosten. Leider sollte das schöne Wetter bis Donnerstag Pause machen, was aber der allgemeinen guten Stimmung keinen Abbruch tat.
Der Montag und Mittwoch war ausgefüllt mit Schulungen rund um den Diabetes. Unterstützt wurde das Diabetes Team von Mitarbeitern der Firmen Roche und Medtronic. An beiden Tagen konnten alle sehr viel miteinander und voneinander lernen. Auch die Erwachsenen konnten einiges über die Gefühle, Ängste und Bedenken der Kinder und Jugendlichen erfahren. Den Glanzpunkt des Montages setzte am Abend die Schaumparty. Nach anfänglicher Zurückhaltung, gab es kurze Zeit später kein halten mehr und alle Beteiligten versanken in einem Meer aus Schaum.
Am Dienstag bekamen wir Besuch von Jens Krüger alias Jenser, Barkeeper der Championsbar des Marriott Hotel Leipzig. Gemeinsam mit ihm konnte sich jeder einen leckeren alkoholfreien Caipirinha zubereiten und in verschiedenen Variationen probieren. Am Abend gab es dann leckeres vom Grill.
Mittwochnacht spukten wieder einige Geister und riefen zur Nachtwanderung. Trotz gruseliger Mutprobe und grimmigen, nassen Gespenstern kehrten alle wohlbehalten in ihre Betten zurück.
Der Donnerstagvormittag stand ganz im Zeichen der Geschwindigkeit. Mit über 30 km/h jagten die Kinder, und auch einige Erwachsene, die Sommerrodelbahn herunter. Mittags wurde dann nochmal eifrig für den am Abend stattfindenden Kulturabend geprobt. Auf einer schönen Freilichtbühne wurde wieder getanzt, Sketche aufgeführt, ein Sockentheater veranstaltet, Schminkkurse abgehalten und man konnte das viel gefeierte Luftpumpenorchester bestaunen. Sehr überrascht haben uns vier Helene Fischer Doubles, die mit einem selbstgetextetem Lied Groß und Klein begeisterten.
Der Freitag wurde genutzt um Sport zu treiben und dabei gleichzeitig beim Luftmatratzenpaddeln wieder das Freibad zu nutzen. Am Abend zur Zimmerkontrolle waren sämtliche, vorher eher als Höhlen zu bezeichnenden Zimmer, wieder tip top auf Vordermann gebracht. Die Tischtennisplatten vor dem Haus wurden natürlich in jeder freien Minute genutzt und auch der Bolzplatz wurde gut besucht. Klettergerüste und Rutschen die über das gesamte Lager verteilt sind setzten, dank regelmäßiger Nutzung, auch keinen Rost an.
An diesem Punkt möchte sich der gesamte Vorstand bei allen Betreuern bedanken, die wiedermal ihre Urlaubszeit nutzen, um den Diabetes Kids Leipzig diese schöne Woche zu ermöglichen. Ein herzlicher Dank auch wieder an OA Dr.Kapellen, Dr.Hiermann und Schwester Annett Mauer die, rund um die Uhr, für alle großen und kleinen medizinischen Probleme ein offenes Ohr und fleißige Hände hatten. Bedanken will sich der Vorstand natürlich auch bei allen Kindern und Jugendlichen, die durch ihr gutes Verhalten es uns Betreuern leicht gemacht haben. Wir freuen uns sehr darauf, im nächsten Jahr, mit ganz vielen von euch nach Blankenburg in den Harz zu fahren. Informationen zu weiteren Veranstaltungen der Diabetes Kids Leipzig erhaltet ihr wie immer auf der Hompage.

STARTSOCIAL-Preisverleihung im Bundeskanzleramt

startsocial ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung des ehrenamtlichen sozialen Engagements und steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Unter dem Motto „Hilfe für Helfer“ unterstützt startsocial jährlich 100 soziale Initiativen durch viermonatige Beratungsstipendien. Bei regionalen und bundesweiten Veranstaltungen informieren Wirtschafts-, Rechts- und Sozialexperten über aktuelle Themen der sozialen Projektarbeit, z.B. über Marketing, Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit, Freiwilligenmanagement und rechtliche Aspekte oder geben individuellen Rat zur Präsentation des eigenen Projekts. Durch Zuordnung von 2 regionalen Projektcoaches wird eine sozial engagierte Initiative zielgerichtet beraten und gefördert.

Überreichung mit unserem Laudator Dr. Cornelius Baur von McKinsey &Company

Unser Laudator Dr. Cornelius Baur von McKinsey &Company

In einer ersten Wettbewerbsrunde hatten wir uns 2014 unter über 500 Vereinen für eins der 100 Beratungsstipendien qualifiziert. In den ersten drei Wochen der Beratungsphase stellten wir gemeinsam mit unseren Coaches Herr Kieswimmer und Herr Duvernell einen Projektplan auf, um die gemeinsamen Ziele der Beratungsphase festzulegen. In der intensiven Zeit konnten wir unsere Arbeit weiter professionalisieren und unsere Öffentlichkeitsarbeit intensivieren. Wichtige Kontakte wurden vermittelt und Punkte gefunden, an denen wir noch intensiver arbeiten mussten.

Zum Ende der Beratungsphase unterstützten sie uns bei der Erstellung eines Abschlussberichts, in dem die Entwicklungen während der Beratung dargelegt wurden. Dieser Abschlussbericht diente als Grundlage für die Auswahl der 25 überzeugendsten Stipendiatenprojekte der Bundesauswahl, die zur feierlichen Preisverleihung nach Berlin eingeladen wurden.

mit unseren Coaches Klaus Kieswimmer und Frank Düvernell

mit unseren Coaches Klaus Kieswimmer und Frank Düvernell

In einem Bundesausscheid werden Geldpreise von insgesamt 35.000 € an 7 herausragende Initiativen eines Stipendiatenjahrgangs verliehen. Und wir erhielten eine Einladung und waren dabei!

Am 17.Juni 2015 fuhren also Claudia Friedrich und Christian Clayton bei strahlender Sonne zur startsocial-Preisverleihung nach Berlin. Das Wetter spielte also schon mal mit. Aber wir wussten nicht, ob wir auch einen der begehrten Preise „ergattern“ würden. Mit uns waren weitere 24 ebenfalls herausragende sozial engagierte Vereine, Initiativen oder Projekte eingeladen. Alle hatten es verdient, eine Anerkennung ihrer Arbeit zu erhalten.

 

 

die Preisträger mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel

die Preisträger mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel

Die Gewinner zeichneten sich alle durch hohes soziales Engagement aus und wir glaubten nicht mehr daran, erwähnt zu werden. Mit jeder weiteren Laudatio zu einem sozialen Projekt stieg die Spannung. Und als es in der Moderation um Stoffwechselkrankreiten bei Kindern und Jugendlichen ging und auch schließlich unser Verein und die Projektwoche für diabetische Kinder und Jugendliche genannte wurde, gingen unsere Emotionen mit uns durch.

WIR HABEN 5000 EURO GEWONNEN!

Wer hätte gedacht, dass Diabeteskids Leipzig mit einem von den sieben von der Bundeskanzlerin überreichten Preisen nach Hause fahren würde.

Was für ein Tag! Ein Tag voller Aufregung, Spannung, Tränen – und Freude!

Fotos: Thomas Effinger

Frühlingsfest auf dem Karl Heine Kanal

Kurzmitteilung

Bei wunderschönem Frühlingswetter waren die Diabetes Kids Leipzig mit vier großen Schlauchbooten auf dem Karl Heine Kanal unterwegs. Gekommen waren ca. 60 kleine  und große Mitstreiter um nach der erfolgreichen Kanalüberquerung es sich so richtig schmecken zu lassen. Bei leckeren Bratwürsten und Steaks, vielen mitgebrachten Salaten, Kuchen, Obst und Gemüse wurde ausgiebig miteinander nicht nur über Diabetes geredet. Viele neue Kontakte wurden geknüpft, viele Dinge wurden besprochen oder man konnte auch einfach mal die Seele baumeln lassen. Alles in allem war es ein wunderschöner Sonntag und wir hoffen euch alle auf einer unserer nächsten Veranstaltungen wieder begrüßen zu können. Vielen Dank an Thomas Stößer von bodypro, der uns wiedermal sehr gut mit Booten und Ausrüstung versorgt hat.
Bilder vom Frühlingsfest findet ihr wie immer in der Fotogalerie.

Stiftung „Leipzig hilft Kindern“ spendet 5.000 €

Logo_Stiftung_LHK_bis42mmBreiteDie Stiftung „Leipzig hilft Kindern“ spendet den Diabetes Kids Leipzig 5.000 € für die Unterstützung unsere Kinder und Jugendliche. Die Mittel werden zur Finanzierung und Unterstützung unserer Schulungs- und Ferienfreizeit 2014, die den größten finanziellen Posten im Jahr des Vereins ausmacht, verwendet.

Diese Jahr führte die Schulungs- und Ferienfreizeit nach Bestensee in das KIEZ „Hölzerner See“. An sechs Tagen mit Sonnenschein wurde der KIEZ eigene Strand, der nur 100 Meter vom Haus entfernt liegt, ausgiebig genutzt. Die Tage waren angefüllt mit Beachvolleyball, Schwimmen und Baden. Auch waren Federballschläger und die Tischtennisplatten in ständigen „Beschlag“ und die Jüngeren waren regelmäßig am tollen Wasserspielplatz zu finden.
In der schönen Natur der Mark Brandenburg fanden alle Kinder und Jugendlichen Erholung und konnten die ersten Ferientage sinnvoll nutzen, denn auch in diesem Jahr gab es an zwei Tagen Schullungen durch das mitgereiste Team des MVZ an der Universitätskinderklinik Leipzig. In diesem Jahr wurden vor allem die Jugendlichen durch Experimente und ein Theaterprojekt im Rahmen der Schulungen überrascht.

Wir bedanken uns noch einmal sehr herzlich im Namen aller unserer Kinder und Jugendlichen für diese großzügige Spende.

Die Stiftung “Leipzig hilft Kindern” wurde am 24. November 2009 in Leipzig durch die Leipziger Volkszeitung, die Stadt- und Kreissparkasse Leipzig und die VNG – Verbundnetz Gas AG gegründet. Als weitere Mitglieder brachten sich das Gewandhaus zu Leipzig und die Porsche AG ein. Alle Institutionen hatten sich bis dahin mit verschiedenen Initiativen bei der Gewinnung von Spenden für internationale, nationale und regionale Organisationen, die sich der Unterstützung von Kindern verschrieben haben, engagiert. Motiviert ist die Gründung der Stiftung damit, vorrangig Initiativen und Vereine in der Heimatstadt der Gründungsstifter zu unterstützen.

Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke und ist selbstlos tätig. Das Stiftungsvermögen wird treuhänderisch von der Stiftung “Bürger für Leipzig” verwaltet.

Schulungswochenende für Jugendliche mit Diabetes in Naumburg

JW11Zum zweiten Mal fand vom 14.11.-16.11.2014, das Schulungswochenende für Jugendliche im Alter von 14 – 18 Jahren in Naumburg statt. Organisiert von den „Diabetes Kids Leipzig“ und der Diabetesambulanz der Uni Kinderklinik Leipzig, erlebten dieses Jahr 52 Jugendliche ereignisreiche und spannende Tage.
Nach der Anreise am Freitagvormittag und einer kurzen Begrüßung begannen gleich die ersten Schulungen. Interessante Themen wie zum Beispiel Diabetes und Berufswahl oder Diabetes und Fahrerlaubnis wurden vorgestellt. Aber auch spezielle Dinge wie Diabetes und Alkohol, Sexualität und Partnerschaft wurden intensiv und unter professioneller Leitung besprochen.
Am Abend stellten sich dann der zweifache Europameister im 200m Sprint, Daniel Schnelting und die Triathletin Manuela Schipfer von den „Special Ones“ vor und beantworteten geduldig alle Fragen der Jugendlichen.
Der Samstag begann, nach einem ausgiebigen Frühstück, mit einer Trainingseinheit unter Anleitung der „Special Ones“. Bei zwei Stunden Bewegung und Sport blieb kein T-Shirt trocken und dem einen oder anderen erwartete am nächsten Tag ein ordentlicher Muskelkater. Am Nachmittag konnten sich alle aktiv, bei einer Wanderung durch das herbstliche Saaletal, erholen. Begleitet von den „Special Ones“ gab es viel Gelegenheit mit beiden Sportlern ins Gespräch zu kommen und von den Erfahrungen der Leistungssportler zu profitieren. Für die Jugendlichen blieb, trotz des eng gefüllten Zeitplanes, ausreichend Zeit auch untereinander Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und Freundschaften zu pflegen. Leider war auch in diesem Jahr die Zeit viel zu schnell vorbei und am Sonntagvormittag stand die Heimreise an. Für alle war es ein sehr intensives und gewinnbringendes Wochenende und der einhellige Tenor am Ende war: “Nächstes Jahr sehr gerne wieder!“.
Ein großer Dank geht an die BARMER GEK, durch deren finanzielle Unterstützung wir an den Erfahrungen der „Special Ones“ teilhaben konnten. Vielen Dank auch an alle Betreuer und das Team der Diabetesambulanz der Uni Kinderklinik, nur durch deren Einsatz ist so ein Wochenende überhaupt erst möglich. Ein großes Lob auch an alle Jugendlichen, die durch ihre gute Disziplin und die tolle Stimmung, das Wochenende auch für alle Erwachsenen zu einem schönen Erlebnis werden ließen.

Der Vorstand